Zürich bekommt multimodale Mobilitätsplattform
Neue Mobilität smart nutzen
Mehr als eine Million Menschen leben in der Urbanregion Zürich. Die Metropole im Norden der Schweiz ist ein Verkehrsknotenpunkt. Immer mehr neue Transportangebote bereichern das Verkehrsnetzwerk und machen es gleichzeitig komplexer. Eine multimodale Mobilitätsplattform, die HaCon im Auftrag der Stadt Zürich entwickelt, soll Bewohnern und Reisenden bald bei der Wahl der effizientesten Verkehrsmittel unterstützen.
Tram, Taxi, E-Bike- oder Carsharing – das Mobilitätsangebot in Zürich ist groß und wächst stetig. Mit welchem Transportmittel Reisende von ihrem aktuellen Standpunkt am besten an ihr Ziel kommen, soll ihnen bald eine neue App aus dem Hause HaCon zeigen. Mit Hilfe einer Karte auf dem Startscreen werden sie auf einen Blick erkennen, welche Verkehrsmittel in der Nähe ihres Standortes verfügbar sind. Neben öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Fuß- und Radwegen sollen zum Launch der App im Sommer 2020 verschiedene Sharing-Anbieter in das Routing integriert sein.
Die multimodale Routing-App ist ein Schritt in Richtung Smart City
Damit die App den Fahrgästen die ideale Route vorschlägt, sollen alle Drittanbieter einen diskriminierungsfreien Zugang zur Mobilitätsplattform bekommen: Die Auskunft soll dadurch unabhängig von den individuellen Geschäftsmodellen der Mobilitätsbetreiber funktionieren, so der Wunsch der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), der Dienstabteilung Verkehr und des Tiefbauamtes der Stadt Zürich, die die multimodale Routing-Plattform gemeinsam mit HaCon aufbauen wollen. HaCon unterstützt diesen anbieterneutralen Ansatz durch eine hochintelligente intermodale Routinglogik, offene Schnittstellen und einen stabilen langjährigen Systembetrieb.
„Die App wird Zürich auf dem Weg zur Smart City unterstützen, indem sie Nutzerinnen und Nutzern dabei hilft, ihre Mobilität stadtgerecht, also ökologisch, ökonomisch und zweckmäßig zu gestalten. Die vorhandenen Verkehrsmittel können durch die Nutzerinnen und Nutzer individuell für ihre Reiseplanung eingesetzt werden“, sagt Dr. Susanne Grün, Projektleiterin Mobilitätsplattform der Verkehrsbetriebe Zürich.